Über Philosophie diskutieren...

Die Termine der Treffen in Berlin gibt es hier!
Unsere Facebookgruppe ist hier.
Bei Fragen das Kontaktformular rechts weiter unten nutzen!

Wozu diese Seite?
Diese Webseite dient dazu, die Vernetzung von Menschen, die sich für Philosophie interessieren, zu fördern, die Organisation von  Veranstaltungen zu unterstützen und einen Materialpool für die Beschäftigung mit philosophischen Themen zu bieten. Siehe dazu die Themenliste rechts (in der Mobile-Version über diesem Text) 

Wer betreibt diese Webseite?
Die Moderatoren der Berliner Veranstaltungsplattform "Philosophie-Party", betreiben diese Webseite zu eigenen Zwecken, die Zielgruppe ist jedoch größer, denn das Konzept ist übertragbar auf andere Runden.

Was ist Philosophie?
Jeder Mensch philosophiert gelegentlich. Philosophische Fragen sind allgemeine bzw. abstrakte Fragen über Welt, Mensch und Denken. Wer seine Gedanken dazu logisch ordnet, betreibt Philosophie. Um Tiefe und Seriosität zu erlangen, ist eine Beschäftigung mit der langen Tradition dieses Faches und den akademischen Grundlagen unvermeidlich. Aber keine Angst! Die Atmosphäre bei unseren Treffen ist locker und zwanglos. Philosophie-Einsteiger können parallel zu unseren Treffen auch aus anderen Quellen Grundlagenwissen erwerben. Tipps dazu siehe hier

Vision der Philosophie-Party
Wir schaffen gemeinsam eine persönliche, freundschaftliche und anregende Atmosphäre, die ein Gegengewicht zur Oberflächlichkeit und Komsumorientiertheit der Großstadtkultur bietet. Wer in dieser Atmosphäre regelmäßig in die Philosophie eintaucht, kann sich neue Bereiche des Lebens erschließen, geistig wachsen und anderen Menschen auf eine sehr spezielle Art näher kommen. 
     Der beschriebene Gewinn vergrößert sich durch aktive Teilnahme und Mitgestaltung, mit Diskussionsbeiträgen, Organisationhilfe und mit kurzen Impulsvorträgen. Und natürlich auch durch Hilfe beim Abwaschen. Die Philosophie-Party ist selbstorganisiert.
Neben den monatlichen Treffen (Termine siehe hier!) sind auch einmal jährlich so genannte Sommerakademien geplant, die ein ganzes Wochenende lang in ländlicher Umgebung stattfinden sollen.

Mehr als nur Worte
Es geht um mehr als um Diskussionskreise. Seit der Antike ist die Philosophie mit der Feierkultur und den Künsten verbunden. Verständigung bedarf einer inspirierenden Atmosphäre, die von allen getragen wird. So treten z.B. bei uns bekannte Künster wie der Ukulelenprediger auf. Wir möchten auch darüber hinaus vielfältige Rahmen für kulturelle Aktivitäten bieten und weiterführende Angebote bezüglich einer selbstorganisierten Lebenskultur unterbreiten. Man sollte auch daran denken, dass Verständigung sich nicht nur über das gesprochene Wort vollzieht, sondern über viele Medien, Gestaltungs- und Organisationsformen, die allesamt zu ihrem Recht kommen sollten. 

Wie organisiert man philosophische Diskussionen?
Wenn Menschen gemeinsam philosophieren, dann bedarf es einer gewissen Organisation und Moderation. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Gefragt sich sinnvolle, faire und transparente Strukturen, die von allen getragen werden und möglichst vielen Menschen eine freie geistige Begegnung ermöglichen. Dazu bedarf es der Unabhängigkeit von staatlicher Verwaltung, politischen oder weltanschaulichen Organisationen sowie vom finanziellen Gewinnstreben Einzelner. Das Prinzip der Selbstorganisation sollte so weit wie möglich dominieren. Einzelne Personen sollten nicht dauerhaft im Mittelpunkt stehen. Um sich zu finden, dienen Webseiten wie meetup.com oder lokale Medien. Doch wer wirkliches Interesse hegt, sollte unpersönliche Webseiten verlassen und sich direkt an die Organisatoren wenden. Wir bieten kein Sozialleben per Klick im Internet.

Vielfalt braucht Schutz
Wir wollen Vielfalt. Gerade das macht das Setzen von Grenzen nötig: Kommen kann zwar im Prinzip jeder, wenn es aber zu einem störenden Dominanzstreben einzelner Personen kommt oder zu Belästigungen durch Dauermonologe, aufdringliche Indoktrination, arrogente Belehrungen oder Beleidigungen, dann werden an diese Personen keine Einladungen mehr verschickt. Verbunden mit diesem störenden "Sendungsbewusstsein" sind erfahrungsgemäß meist konkrete Ideologien, denen wir keine Plattform bieten: Unerwünscht sind esoterische Pseudophilosophien, Denker und Anbieter, radikale linke, rechte und religiöse Gesinnungen, Parteien und Personengruppen sowie Sympathisanten von Dikatoren und Verschwörungsideologien. Wir befürworten die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die soziale Marktwirtschaft unseres Landes. Wir leben in keiner Diktatur. Wir befürworten die akademische Wissenschaft. Wissenschaft ist nicht Glaubenssache. Da Dialoge mit den genannten Ideologen meist denselben monotonen Ablauf haben und die Zeit für echte philosophische Gespräche blockieren, möchten wir die beschriebene Personengruppe bitten, sich entweder zurückzunehmen oder sich andere Gruppen zu suchen.

Veranstaltungsorte
Im Regelfall werden leerstehende oder abends ungenutzte Räumlichkeiten wie z.B. Nachbarschaftszentren, Läden und Galerien dauerhaft genutzt. In diesem Fall wird am Ende Geld für die Raummiete gesammelt. Cafés sind leider nur geeignet, wenn die Betreiber auf laute Musikbeschallung verzichten können. Sicherlich sind auch Hauskreise eine mögliche Lösung, wenn man über eine ausreichend große Wohnung verfügt. 
Denkbar wäre auch eine Nutzung von Gebäuden der Evangelischen Kirche, besonders in der Provinz.  Mit der schwindenden Bedeutung der Kirchen klaffen erhebliche Lücken im sozialen Leben vieler Städte und Gemeinden, die Philosophiekreise z.T. schließen könnten. 

Ablauf
Es gibt viele Möglichkeiten: z.B. reine Diskussionsrunden ohne Input, darunter die Methode des Open Space, die besonders bei vielen Teilnehmern angebracht ist. Als am fruchtbarsten hat es sich jedoch erwiesen, mit einem Impulsvortrag zu beginnen, denn dieser kann die Teilnehmer auf ein höheres Startniveau bringen. Dieser Beitrag sollte zwischen 7 und 20 Minuten lang sein. Im Prinzip genügt es, einen einzelnen Artikel herauszusuchen oder ihn zusammenzufassen.
   Wenn prominente Leute ihre Konzepte vorstellen, kann man den zeitlichen Rahmen natürlich erweitern. Nach den Beiträgen sollten sich Organisatoren, Moderatoren und Referenten jedoch zurücknehmen und das Gespräch laufen lassen. Reine Fragestunden mit den Referenten sollten nicht stattfinden, sondern Diskussionen.

Wer hält Vorträge?
Als Referenten sind natürlich nicht nur akademisch anerkannte Personen erwünscht, sondern jeder Teilnehmer. Wer als Referent in Erscheinung tritt, sollte sich auf anerkannte Veröffentlichungen und philosophische Methoden stützen und diese angeben. Ein Materialpool wird den Referenten von erfahrenen Leuten zur Verfügung gestellt. Bei der Erarbeitung sollten die Referenten im Gespräch mit den Organisatoren bleiben. Gesprächs- und Kompromissbereitschaft ist erforderlich. Die Vorträge sollten eine Woche vor dem Treffen eingereicht werden.

Partner
Als Partner können lokale Intiativen des bürgerlichen Engagements gewonnnen werden - ohne staatliche, weltanschauliche oder pateipolitische Anbindung. Ideologische, finanzielle und politische Ausnutzung der Treffen sollten fern gehalten werden zugusten einer reinen Verständigung. 

Religion
Die Organisatoren halten die Überlieferungen und Traditionen der großen Religionen z.T. für wertvoll, philosophisch gehaltvoll und maßgeblich, doch erstreben sie einen freien, philosophischen und kreativen Umgang mit diesen und sehen sich nicht in der Verpflichtung, bei den Treffen konkrete religiöse Konzepte zu verbreiten. Ebenso sollte Hetze gegen Religion kein Raum geboten werden.


Hier die letzten Impulsvorträge der Philosophie-Party zum Nachhören:

Welche Utopien sind noch "träumbar" und vertretbar"? https://youtu.be/biB-myADcJU
Leben wir in einem Infokrieg? https://youtu.be/S-hkXax98P4
Was ist ein Zufall und gibt es Zufälle? https://youtu.be/VJ_S5GI09uE
Wissenschaftlichkeit? https://youtu.be/pRyufa2kYig
Zur Phänomenologie des Schlafs (Philipp Tok): https://youtu.be/AkTfuLF_ylQ
Inwiefern haben Schmerz & Leid einen Sinn? https://youtu.be/nmju0LRAC_U
Panpsychismus: https://youtu.be/no-VCQwL6ts
Modelle: https://youtu.be/_mMsR5mJR_c
Ethik für KI und speziell für Chat GPT: https://youtu.be/-miXJoLQEu0
   Philosophie-Song, erstellt von KI: https://www.udio.com/songs/13DEwKyiLAfZ5fzziAqd29
Analogien: https://youtu.be/vHxLarB03IE
Paradoxa: https://youtu.be/K235YDEY9-g
Aristoteles: Stufen der Erkenntnis: https://youtu.be/WoJOn2plxoQ
Was ist Humanismus? https://youtu.be/5xbhYjoeKB4
Ist der Mensch ein soziales Wesen? https://youtu.be/fiuG1eF2jHI
Gibt es das Nichts? https://youtu.be/_2eyR8Yn7Ew
KI: https://youtu.be/V-hq7HwS9_4
Bewusstsein: https://youtu.be/X3hAfhZMvP0
Das Selbst als Konzept: https://youtu.be/4bV0Vf2DX5U
Brauchen wir metyphysische Annahmen? https://youtu.be/NOCGPyYzObs
Die babylonische Sprachverwirrung des Rechts: https://youtu.be/BfdMSp-yGrw
Alexander Dugin: https://youtu.be/DCiprbV_KUg
Frieden und Krieg: https://youtu.be/o_0RFfoDDx8
Das Problem der Letztbegründung in Recht & Ethik: https://youtu.be/FPB6-n8o1wA
Was ist Handeln? https://youtu.be/37gLLwlLm08
Was ist Denken? https://youtu.be/hsh6fYUc1mc
Willensfreiheit: https://youtu.be/SwVOAlzm40A
Organisationstheorie: https://youtu.be/iUN16zCfkXU
Gefühle: https://youtu.be/s0augpBxMfI
Identität: https://youtu.be/W7rr8YWoUdI
Wer will Philosophie: https://www.youtube.com/watch?v=kfUqwweJa9s

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