ONTOLOGIE und METAPHYSIK

Die Ontologie beschäftigt sich damit, welche allgemeinen Aussagen man über alles Seiende und seine Teilbereiche machen kann. Behandelt wird auch die Einteilung des Seienden sowie Grundstrukturen der Wirklichkeit. Der Begriff wurde aus altgriechisch ὄν ón ‚seiend‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘ gebildet. Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller Terminologie „allgemeine Metaphysik" genannt wird.

Die Metaphysik (lateinisch metaphysica; griechisch μετά metá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις phýsis ‚Natur‘, ‚Wesen‘) ist eine ältere Grunddisziplin der Philosophie. Sie behandelt die Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Begründungen“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Realität bzw. allen Seins. Der Begriff ist im Verlauf der Philosophiegeschichte in Misskredit geraten, da er sehr verschwommene Grenzen hat und mit haltlosen religiösen Spekulationen verbunden wurde, was sich "hinter der Realität" verbirgt. Daher verwendet man heute öfter den Begriff "Ontologie".

Man verwendet den Begriff metaphysisch heute z.B. noch sinnvoll, wenn man von vollkommen unbewiesenen Annahmen spricht, die dennoch nützlich sind. Hier ein Beitrag zu diesem Thema: https://youtu.be/NOCGPyYzObs

Eine Einführungsvorlesung zum Thema Metaphysik und Ontologie kann man hier anhören: https://www.youtube.com/watch?v=hY9H_CNJSyE&t=324s

Der Begriff Metaphysik geht auf Aristoteles zurück, der ein Buch schrieb, das man heute als Metaphysik bezeichnet. Einen Ausschnitt aus diesem Buch, in dem es um die Erkenntnistheorie geht, kann man hier anhören.


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