Wozu dient diese Seite?

Wer betreibt diese Webseite?
Die Moderatoren der Berliner Veranstaltungsplattform "Philosophie-Party", betreiben diese Webseite gemeinsam zu eigenen Zwecken, die Zielgruppe ist jedoch weiter gefasst, denn das Konzept ist übertragbar auf andere Runden.
Worum geht es beim Thema Philosophie?
Philosophische Fragen sind sehr allgemeine Fragen, die alle Menschen betreffen und Menschen verschiedenster Herkunft im Gespräch zusammenführen können. Jeder Mensch philosophiert gelegentlich. Wenn man sich jedoch gründlicher und ernsthafter damit befasst, ist eine Beschäftigung mit der langen Tradition dieses Faches und den akademischen bzw. wissenschaftlichen Anforderungen unvermeidlich. Eine Orientierung am akademischen Diskurs ist unverzichtbar, um Scharlatanerie und einen Missbrauch des Begriffs Philosophie durch Interessengruppen zu vermeiden. Wer Interesse für Philosophie hegt, aber noch ein Anfänger ist, sollte mit einer Einführung in die Philosophie beginnen. Tipps dazu siehe hier. Auf der anderen Seite steht es außer Zweifel, dass Organisationsform und Atmosphäre bei selbstorganisierten Veranstaltungen eher einen lockeren, zwanglosen und unakademischen Charakter haben sollten.
Wie organisiert man philosophische Diskussionen?
Wenn Menschen gemeinsam philosophieren, dann bedarf es einer gewissen Organisation und Moderation. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Auch der Bereich Philosophie ist nicht frei von Scharlatanen, Dominanzstreben und Machtmissbrauch. Wo immer Menschen zum Philosophieren zusammenkommen, sollten sie darum für sinnvolle, faire und transparente Strukturen sorgen, die von allen getragen werden und möglichst vielen Menschen eine freie geistige Begegnung und Entfaltung ermöglichen. Die genannten Aktivitäten sollten möglichst unabhängig von staatlicher Verwaltung, politischen oder weltanschaulichen Organisationen sowie vom finanziellen Gewinnstreben Einzelner sein. Das Prinzip der Selbstorganisation sollte bei allen Aktivitäten so weit wie möglich dominieren. Einzelne Personen sollten nicht dauerhaft im Mittelpunkt stehen. Die Formen der Veranstaltungen stützen sich im Idealfall auf offene Organisationsmuster, die dialogische Aktivitäten ermöglichen und auch Raum für kleinere Runden schaffen (Siehe unten). Um sich zu finden, können Webseiten wie meetup.com oder lokale Medien genutzt werden. Wer wirkliches Interesse an einer philosophischen Runde in eine persönlichen Atmosphäre hat, sollte jedoch nicht dauerhaft Buchungen über unpersönliche Webseiten vornehmen, sondern seine Mail an die Organisatoren übermitteln, um in den Verteiler aufgenommen zu werden; er sollte öfter kommen und auch einmal selbst einen kleinen Beitrag leisten. Die Teilnehmer werden darum gebeten, sich selbst einzubringen, bei der Diskussion, Organisation, Gestaltung und der Bereitsstellung von kurzen Impulsvorträgen. Und natürlich auch beim Abwaschen.
Vielfalt braucht Schutz
Wir wollen Vielfalt. Gerade das macht das Setzen von Grenzen nötig: Kommen kann zwar im Prinzip jeder, wenn es aber zu einem störenden Dominanzstreben einzelner Personen kommt oder zu Belästigungen durch Dauermonologe, aufdringliche Indoktrination, arrogente Belehrungen oder Beleidigungen, dann werden an diese Personen keine Einladungen mehr verschickt. Verbunden mit diesem störenden "Sendungsbewusstsein" sind erfahrungsgemäß meist konkrete Ideologien, denen wir keine Plattform bieten: Unerwünscht sind esoterische Pseudophilosophien, Denker und Anbieter, radikale linke, rechte und religiöse Gesinnungen, Parteien und Personengruppen sowie Sympathisanten von Dikatoren und Verschwörungsideologien. Wir befürworten die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die soziale Marktwirtschaft unseres Landes. Wir leben in keiner Diktatur. Wir befürworten die akademische Wissenschaft. Wissenschaft ist nicht Glaubenssache. Da Dialoge mit den genannten Ideologen meist denselben monotonen Ablauf haben und die Zeit für echte philosophische Gespräche blockieren, möchten wir die beschriebene Personengruppe bitten, sich entweder zurückzunehmen oder sich andere Gruppen zu suchen.
Mehr als nur Worte
Es geht um mehr als um Diskussionskreise. Verständigung bedarf einer inspirierenden Atmosphäre, die von allen getragen wird. Seit der Antike ist die Philosophie mit der Feierkultur und den Künsten verbunden. Man denke nur an Platons Symposion. Es ist wünschenwert, vielfältige Rahmen für kulturelle Aktivitäten zu bieten und weiterführende Angebote bezüglich einer selbstorganisierten Lebenskultur zu unterbreiten. Man sollte auch daran denken, dass Verständigung sich nicht nur über das gesprochene Wort vollzieht, sondern über viele Medien, Gestaltungs- und Organisationsformen, die allesamt zu ihrem Recht kommen sollten.
Veranstaltungsorte
Im Regelfall werden leerstehende oder abends ungenutzte Räumlichkeiten wie z.B. Läden und Galerien dauerhaft für philosophische und kulturelle Aktivitäten genutzt. In diesem Fall wird am Ende Geld für die Raummiete gesammelt. Cafés sind leider nur geeignet, wenn die Betreiber auf laute Musikbeschallung verzichten können. Sicherlich sind auch Hauskreise eine mögliche Lösung, wenn man über eine ausreichend große Wohnung verfügt.
Denkbar wäre auch eine Nutzung von Gebäuden der Evangelischen Kirche, besonders in der Provinz. Mit der schwindenden Bedeutung der Kirchen klaffen erhebliche Lücken im sozialen Leben vieler Städte und Gemeinden, die Philosophiekreise z.T. schließen könnten.
Ablauf
Es gibt viele Möglichkeiten: z.B. reine Diskussionsrunden ohne Input, darunter die Methode des Open Space, die besonders bei vielen Teilnehmern angebracht ist. Als am fruchtbarsten hat es sich jedoch erwiesen, mit einem Impulsvortrag zu beginnen, denn dieser kann die Teilnehmer auf ein höheres Startniveau bringen. Dieser Beitrag sollte zwischen 7 und 20 Minuten lang sein. Im Prinzip genügt es, einen einzelnen Artikel herauszusuchen oder ihn zusammenzufassen.
Wenn prominente Leute ihre Konzepte vorstellen, kann man den zeitlichen Rahmen natürlich erweitern. Nach den Beiträgen sollten sich Organisatoren, Moderatoren und Referenten jedoch zurücknehmen und das Gespräch laufen lassen. Reine Fragestunden mit den Referenten sollten nicht stattfinden, sondern Diskussionen.
Wer hält Vorträge?
Als Referenten sind natürlich nicht nur akademisch anerkannte Personen erwünscht, sondern jeder Teilnehmer. Wer als Referent in Erscheinung tritt, sollte sich auf anerkannte Veröffentlichungen und philosophische Methoden stützen und diese offenlegen, bevor er eigene Konzepte entwickelt. Ein Materialpool wird den Referenten von erfahrenen Leuten zur Verfügung gestellt. Bei der Erarbeitung sollten die Referenten im Gespräch mit den beratenden Teilnehmern bleiben. Gesprächs- und Kompromissbereitschaft ist erforderlich. Die Vorträge sollten eine Woche vor dem Treffen eingereicht werden.
Partner
Als Partner können lokale Intiativen des bürgerlichen Engagements gewonnnen werden - ohne staatliche, weltanschauliche oder pateipolitische Anbindung. Ideologische, finanzielle und politische Ausnutzung der Treffen sollten fern gehalten werden zugusten einer reinen Verständigung.
Religion
Die Organisatoren halten die Überlieferungen und Traditionen der großen Religionen z.T. für wertvoll, philosophisch gehaltvoll und maßgeblich, doch erstreben sie einen freien, philosophischen und kreativen Umgang mit diesen und sehen sich nicht in der Verpflichtung, bei den Treffen konkrete religiöse Konzepte zu verbreiten. Ebenso sollte Hetze gegen Religion kein Raum geboten werden.
Hier die letzten Impulsvorträge der Philosophie-Party zum Nachhören:
Modelle: https://youtu.be/K71Cptw_pjs
Ethik für KI und speziell für Chat GPT: https://youtu.be/-miXJoLQEu0
Analogien: https://youtu.be/vHxLarB03IE
Paradoxa: https://youtu.be/0smH-utr2CI
Aristoteles: Stufen der Erkenntnis: https://youtu.be/WoJOn2plxoQ
Was ist Humanismus? https://youtu.be/5xbhYjoeKB4
Ist der Mensch ein soziales Wesen? https://youtu.be/fiuG1eF2jHI
Gibt es das Nichts? https://youtu.be/_2eyR8Yn7Ew
KI: https://youtu.be/V-hq7HwS9_4
Bewusstsein: https://youtu.be/X3hAfhZMvP0
Das Selbst als Konzept: https://youtu.be/4bV0Vf2DX5U
Brauchen wir metyphysische Annahmen? https://youtu.be/NOCGPyYzObs
Die babylonische Sprachverwirrung des Rechts: https://youtu.be/BfdMSp-yGrw
Alexander Dugin: https://youtu.be/oO2Mi1TPAZc
Frieden und Krieg: https://youtu.be/o_0RFfoDDx8
Das Problem der Letztbegründung in Recht & Ethik: https://youtu.be/FPB6-n8o1wA
Was ist Handeln? https://youtu.be/UWjQbGUnBq0
Was ist Denken? https://youtu.be/9V72qu9ES2Q
Willensfreiheit: https://youtu.be/SwVOAlzm40A
Organisationstheorie: https://youtu.be/iUN16zCfkXU
Gefühle: https://youtu.be/s0augpBxMfI
Identität: https://youtu.be/eVWwfB__DgE
Wer will Philosophie: https://www.youtube.com/watch?v=kfUqwweJa9s
Aristoteles: Stufen der Erkenntnis: https://youtu.be/WoJOn2plxoQ
Was ist Humanismus? https://youtu.be/5xbhYjoeKB4
Ist der Mensch ein soziales Wesen? https://youtu.be/fiuG1eF2jHI
Gibt es das Nichts? https://youtu.be/_2eyR8Yn7Ew
KI: https://youtu.be/V-hq7HwS9_4
Bewusstsein: https://youtu.be/X3hAfhZMvP0
Das Selbst als Konzept: https://youtu.be/4bV0Vf2DX5U
Brauchen wir metyphysische Annahmen? https://youtu.be/NOCGPyYzObs
Die babylonische Sprachverwirrung des Rechts: https://youtu.be/BfdMSp-yGrw
Alexander Dugin: https://youtu.be/oO2Mi1TPAZc
Frieden und Krieg: https://youtu.be/o_0RFfoDDx8
Das Problem der Letztbegründung in Recht & Ethik: https://youtu.be/FPB6-n8o1wA
Was ist Handeln? https://youtu.be/UWjQbGUnBq0
Was ist Denken? https://youtu.be/9V72qu9ES2Q
Willensfreiheit: https://youtu.be/SwVOAlzm40A
Organisationstheorie: https://youtu.be/iUN16zCfkXU
Gefühle: https://youtu.be/s0augpBxMfI
Identität: https://youtu.be/eVWwfB__DgE
Wer will Philosophie: https://www.youtube.com/watch?v=kfUqwweJa9s
Impressum:
Hilmar Bast
Maximilianstraße 23, 13187 Berlin